Erdbebenertüchtigung in Alterszentren Laufenburg und Frick

Um möglichst effizient die Erdbebensanierung im laufenden Betrieb des Alterszentrum umsetzen zu können, entwickelten wir ein System aus einfachen Stahlkreuzen, die in der Montage rasch eingesetzt und verschraubt werden konnten. Durch die kurze Montagezeit der Stahlkonstruktion in die vorbereiteten Kernbohrungen der Decken konnten die drei Blöcke zügig verstärkt werden. Die zusätzlichen Erdbebenlasten leiteten wir mittels Mikropfählen (Länge bis 15m) in den Untergrund.

Eine ähnliche Situation gestaltete sich im Alterszentrum Bruggbach in Frick. Durch die Erfahrung im Alterszentrum Klostermatte in Laufenburg konnten wir das System der Erdbebenertüchtigung auf dieses Gebäude ableiten. Die zusätzlichen Stahlkreuze wurden auf die neue Situation dimensioniert, blieben jedoch in der gleichen Systematik. Der Baumeister, der auch in Laufenburg die Ertüchtigung vollzog, profitierte vom effizienten Ertüchtigungs-System. Die technisch wirtschaftliche Überlegung im Vorprojekt sparte in der Ausführung viel Kosten und Zeit. Ziel war es, die theoretischen Ansätze mit praktischen Erfahrungswerten zu koppeln.