Jahresbrief 2021/2022

Blicken Sie mit uns auf ein herausforderndes 2021 zurück: voller Erfolge und Teamgeist, aber auch persönlicher Momente der Ruhe.

31. 12. 2021

Auf ein spannendes 2022

Liebe Leserin, lieber Leser                                                    

Wenn ich in dieser schwierigen Zeit mit diesem Brief beginne, dann tue ich das mit grosser Dankbarkeit.

Auch dieses Jahr durften wir viele spannende Projekte umsetzen: Neubauten in Magden und Stein, eine Grossüberbauung in Würenlos, Machbarkeitsstudien für eine Hotelsanierung, ein Museum, den Neubau eines Getreidesilos oder eine Produktionszwischenebene für eine Schokoladenfabrik, um nur einige zu nennen.

Zahlreiche Umbauten, Sanierungen und Anbauten für Partner aus der Industrie und dem Gewerbe dürfen und durften wir realisieren. Ja, wir sind stolz und sehr erfreut über diese spannenden Arbeiten.

Vielen Dank, dass wir gemeinsam mit Ihnen Grosses realisieren durften.

Corona ging nicht spurlos an uns vorbei, hatten wir doch auch Mitarbeitende in der Quarantäne, hielten wir Sitzungen online ab und desinfizieren immer noch täglich Hände und Gegenstände. Wenn man so mitten in einer Pandemie steckt, dann wird einem eines wirklich bewusst: Alles ist endlich und man sollte jeden Moment an jedem Tag auf seine Weise geniessen können. Deshalb widme ich diesen Jahresbrief der Dankbarkeit und dem Glück der kleinen Dinge.

Es sind genau diese kleinen Dinge im Alltag, die die Würze sind. Ich bin dankbar, dass ich mit meiner Familie jeden Tag gemeinsam essen kann, dass wir zusammen diskutieren, lachen oder auch mal gemeinsam schweigen können. In diesen fordernden Zeiten habe ich begonnen, mich jeden Tag eine viertel oder halbe Stunde zurückzunehmen, um innezuhalten, zu reflektieren und kurz Abstand zum Alltag zu nehmen. Ehrlich gesagt ist das von Montag bis Freitag nicht immer so einfach. Diejenigen, die mich gut kennen, wissen, wie meine Tage mit Terminen zugepackt sind. Ich halte trotzdem an den kleinen Pausen fest, es bringt die nötige Ruhe und Klarheit und hilft, den Überblick zu bewahren. Ich kann Ihnen das wärmstens empfehlen.

"Alles ist endlich und man sollte jeden Moment an jedem Tag auf seine Weise geniessen können. Deshalb widme ich diesen Jahresbrief der Dankbarkeit und dem Glück der kleinen Dinge."

Ich kann und darf sagen, dass Glück für mich als Unternehmer natürlich auch eine gute Auslastung im Büro bedeutet. Ich gehöre zur Generation «zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen». Die zufriedensten Momente habe ich, wenn eine grosse Aufgabe erledigt ist, wenn eine Pendenz, die mich schon lange verfolgt, endlich abgehakt oder eine Problemstellung zufriedenstellend aufgegleist ist, die mich viel Hirnschmalz gekostet hat. Dann gehe ich zufrieden und glücklich in den Feierabend. Aus dieser Mischung von Zufriedenheit nach getaner Arbeit und einem stabilen Umfeld - daraus entsteht für mich Glück.

Wenn mich meine Freunde fragen: Wie bringst Du das alles unter einen Hut? Dann antworte ich meistens: Was will ich mehr als eine tolle Familie und eine grosse Leidenschaft für meinen Beruf?

Zum Leben gehören auch die schlechten Tage, an denen nichts so recht gelingt.

Das sind die Momente, in denen ich versuche, die Dinge mit dem Team anzusprechen. Wenn jemand ein Anliegen hat, dann sprechen wir darüber, hier und jetzt. Jahresgespräche sind mir ein Graus. Warum das so ist? Wie der Name schon sagt: Man wartet bis zum Ende des Jahres und bringt dann alles auf den Tisch. Für mich ist damit nur eine Vorschrift aus dem Qualitätshandbuch jeder Firma erfüllt, die es abzuhaken gilt: Juhu, erledigt. Die Frage muss erlaubt sein: Bringt das wirklich eine gute Zusammenarbeit in der Firma?

«Jede brucht si Insle»

In der Grösse unseres Teams machen wir Tag für Tag Teambildung im Büro oder auf unseren Baustellen. Wir sprechen die kleinen Herausforderungen an, klären sie und lernen daraus. Das bringt uns weiter. (Obwohl es die obligaten Jahresgespräche selbstverständlich auch bei uns gibt.) 

Das Wichtigste für mich ist dabei die Wertschätzung gegenüber den Mitmenschen. Für mich gilt das in allen Bereichen meines Lebens, und selbstverständlich auch im Geschäft mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit unseren Auftraggeberinnen und Auftragnehmern. Dort entsteht Zufriedenheit und Glück ganz von allein.

Ich wünsche Ihnen mit diesen Worten alles Liebe und Gute im neuen Jahr. Denken Sie auch mal unter dem Jahr an die Worte von Peter Reber: Jede brucht si Insle. Und geniessen Sie die Augenblicke auf Ihrer Insel.

Wir freuen uns auf viele persönliche Begegnungen im neuen Jahr, auf Ihre Anfragen und Anregungen und auf viele herausfordernde Projekte und Ideen.

Bleiben Sie gesund

Steven Keller und das ganze Team

«Was will ich mehr als eine tolle Familie und eine grosse Leidenschaft für meinen Beruf?»

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